BOBST
Amcor investiert in Kaschiertechnologie für eine nachhaltigere Produktentwicklung

Die globalen F&E-Bemühungen von Amcor zur Herstellung nachhaltigerer flexibler Verpackungen werden von seinem Sustainability Centre of Excellence in Gent, Belgien, koordiniert. Im Jahr 2018 gab der führende Verpackungshersteller seine Verpflichtung bekannt, bis 2025 alle seine Verpackungsprodukte recycelbar oder wiederverwendbar zu machen. Zusammen mit mehr als 250 anderen führenden Herstellern und Markeninhabern hat das Unternehmen außerdem das New Plastics Economy Global Commitment unterzeichnet, das darauf abzielt, Plastikmüll und -verschmutzung an der Quelle zu beseitigen.

Schutz der Umwelt

"Innovatives Verpackungsdesign, eine verbesserte Recycling-Infrastruktur und die Mitwirkung der Verbraucher sind der Schlüssel zum Schutz der Umwelt. Für die Converter bedeutet dies, dass sie nicht nur bei den traditionellen laminierten Produkten ansetzen, sondern den gesamten Verarbeitungsprozess mit einbeziehen müssen", so Kris Buysens, Technischer Direktor bei Amcor. "Wir waren der erste Verpackungshersteller der Welt, der sich das Ziel gesetzt hat, bis 2025 alle unsere Produkte recycelbar oder wiederverwendbar zu machen. Dieses Versprechen treibt unsere gesamte Forschung und Entwicklung an, und um erfolgreich zu sein, müssen wir die fortschrittlichste und flexibelste Technologie zur Verfügung haben."

Das Unternehmen arbeitet mit allen Teilen der Wertschöpfungskette zusammen, von den Zulieferern über die Kunden bis hin zu den Endverbrauchern, um den Kohlenstoff-Fußabdruck von Verpackungen besser zu verstehen und Bereiche für Verbesserungen zu identifizieren. Die Vielseitigkeit, Flexibilität und hohe Leistung des neuen BOBST Multitechnologie-Laminators soll dabei eine zentrale Rolle spielen.

"Die technischen Laminate, die wir entwickeln, erfordern einen stabilen und wiederholbaren Prozess, bei dem der Klebstoff feinfühlig gesteuert und gemessen werden kann. Außerdem brauchen wir eine Maschine, auf der mehrere Klebstofftechnologien eingesetzt werden können", so Kris Buysens. "Wir haben uns für den BOBST MASTER Laminator entschieden, weil er uns die Werkzeuge gibt, die wir brauchen, um umweltfreundlichere Produkte zu entwickeln, die den anspruchsvollen Anforderungen unserer Kunden und Endverbraucher gerecht werden."

Innovation für mehr Nachhaltigkeit bei flexiblen Verpackungen

Mit über 47.000 Mitarbeitern an 230 Standorten in mehr als 40 Ländern weltweit erwirtschaftet Amcor einen Jahresumsatz von 12,5 Mrd. US-Dollar. Das Unternehmen, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1860 zurückreichen, bietet alle Arten von Verpackungslösungen für die Bereiche Lebensmittel, Getränke, Pharmazeutika, Gesundheit, Haushalts- und Körperpflege sowie Haustierpflege und eine Reihe von technischen Anwendungen.

Das Sustainability Centre of Excellence in Gent wurde 2019 als Teil der globalen Bemühungen des Unternehmens gegründet, an der Spitze der Verpackungsinnovationen zu bleiben und das Versprechen für 2025 erfolgreich zu erfüllen.

Zu den vielen Innovationen des Unternehmens, die bereits Auswirkungen auf den Markt für flexible Verpackungen haben, gehört die AmLite Recyclable-Reihe. Diese bahnbrechenden Produkte verzichten vollständig auf die Verwendung von metallisierten Schichten, die traditionell als Barriere verwendet werden, und sind somit leichter recycelbar. Analysen haben gezeigt, dass die neueste Generation, AmLite Ultra Recyclable, den CO2-Fußabdruck einer Verpackung um bis zu 64 % im Vergleich zu Folienlaminat-Äquivalenten reduzieren kann. Sie ermöglicht es Marken, Produkte in einer Vielzahl von Segmenten wie Kaffee, Snacks, Trockenfutter für Haustiere sowie Haushalts- und Körperpflegeprodukte auf recycelbare flexible Verpackungen umzustellen.

Maßgeschneiderte Ausrüstung mit BOBST-Technologie entwickelt

Als Teil der Laborausstattung in Gent wurde der neue BOBST MASTER D 1000 S Laminator nach den genauen Vorgaben von Amcor gebaut. Es handelt sich um eine kompaktere Version als die Standardmodelle der Baureihe, da die Umstellung auf eine breite Bahn entfällt und die Laufgeschwindigkeit niedriger ist, um den besonderen Arbeitsanforderungen gerecht zu werden. Der modulare, hocheffiziente Trockentunnel verfügt über drei Sektionen, in denen die Temperatur individuell reguliert und die Luft recycelt werden kann.

"Obwohl es sich um eine hochproduktive Maschine handelt, suchten wir für unsere Zwecke nicht nach Geschwindigkeit, sondern eher nach technischen Fähigkeiten, Genauigkeit und der Flexibilität, verschiedene Arten von Anwendungen abzudecken", so Kris Buysens. "Unser neuer MASTER D 1000 S ist eine Weiterentwicklung eines älteren BOBST-Laminators, den wir seit 2001 erfolgreich einsetzen, so dass wir die Technologie kennen und ihr vertrauen."

Um eine Kaschieranlage der nächsten Generation zu liefern, die den sehr genau definierten und einzigartigen Anforderungen von Amcor entspricht, arbeitete BOBST bei der Konfiguration der neuen Maschine eng mit dem Team im Forschungs- und Entwicklungszentrum in Belgien zusammen.

Gegenseitige Unterstützung für die Zukunft der Verpackung

"Die Wahl von BOBST als Lieferant dieser Maschine basierte zum Teil auf der Beziehung und der Geschichte, die Amcor mit BOBST verbindet. Noch wichtiger ist aber, dass unsere Wahl in der Technologie und Vielseitigkeit der Maschine begründet liegt", sagt Kris Buysens.

"Wir sind natürlich sehr stolz darauf, Amcor bei dessen innovativer Arbeit auf dem Weg zur Einhaltung des Versprechens, bis zum Jahr 2025 alle Verpackungsprodukte recycelbar oder wiederverwendbar zu machen, zu unterstützen", kommentierte Nanni Bertorelli, Product Line Manager Coating and Laminating, BOBST. "Und die MASTER D 1000 S ist die perfekte Lösung für die Herstellung von Hochleistungsanwendungen, für die Amcor weltweit bekannt ist."

"Nachhaltigkeit ist eine der vier Kernsäulen der BOBST-Zukunftsvision für die Verpackungsindustrie, und wir bemühen uns aktiv um die Verbesserung des CO2-Fußabdrucks unserer Technologien und unserer Fertigungsprozesse. Die Zusammenarbeit mit allen an der Verpackungsproduktion beteiligten Parteien ist der einzige Weg, um eine wirkliche Veränderung herbeizuführen und die Umweltauswirkungen von Verpackungen zu reduzieren", schloss er.

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