Bischof + Klein empfängt Arbeitskreis des Zentrums für Nachhaltige Unternehmensführung

10.07.2015

Werksführung bei Bischof + Klein während des ZNU-Workshops
Werksführung bei Bischof + Klein während des ZNU-Workshops

Wie verpacken wir in Zukunft Lebensmittel? -Auf jeden Fall leichter! Das war eine der Antworten beim Arbeitskreis des Zentrums für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) beim Lengericher Verpackungs- und Folienspezialisten Bischof + Klein GmbH & Co. KG.

Als Vertreter des Industriesektors für flexible Kunststoffverpackungen arbeitet B+K im ZNU gemeinsam mit Unternehmen der Lebensmittelindustrie daran, das Thema Nachhaltigkeit weiter voranzubringen. Beim Treffen in Lengerich ging es um zukunftsfähige Verpackungslösungen für Nahrungs- und Genussmittel. Auf besonderen Wunsch der Teilnehmer erläuterte B+K Entwicklungsingenieur David Köppe die Chancen und Risiken von Biokunststoffen. Zwar ist das Interesse groß, der Durchbruch im Markt lässt jedoch auf sich warten. Gründe dafür liegen im höheren Preis, bzw. in fehlenden Recyclingsystemen für biologisch abbaubare Kunststoffe.

Deutliche Fortschritte kann die Verpackungsindustrie bei der Reduzierung des Materialeinsatzes für Verpackungen verzeichnen. „Granulate mit verbesserten Eigenschaften, moderne Extrusionsanlagen und die Optimierung der Verbundstrukturen ermöglichen eine deutliche Reduzierung der Wanddicken bei Konsumverpackungen“, so Köppe weiter. Auf diese Weise erreiche man bei Vakuumverpackungen für Kaffee eine Dickenreduzierung von 12 %, die mit einer 27-prozentigen Gewichtseinsparung einhergeht.

Bei einer Betriebsführung erlebten die Gäste den Herstellungsprozess flexibler Verpackungen von der Extrusion der Folien über die Kaschierung und den Druck bis hin zur Konfektion. In einem Workshop ging es anschließend um die speziellen Bedürfnisse und Anforderungen der Lebensmittelindustrie in Bezug auf Verpackungen.

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