FINAT blickt beim ersten European Label Forum positiv in die Zukunft
Die rasanten Veränderungen auf dem Markt für Etikettenproduktion waren ein Hauptthema auf dem ersten FINAT European Label Forum (ELF), das vom 11.-13. Juni mehr als 300 Teilnehmer aus der ganzen Welt am Veranstaltungsort in Amsterdam vereinen konnte. Der FINAT ist der internationale Verband der Hersteller selbstklebender Produkte und verfügt über mehr als 500 Mitglieder in über 50 Ländern.
Das ELF ersetzt den etablierten jährlichen FINAT-Kongress und soll alle Stufen der komplexen Etiketten-Wertschöpfungskette vertreten. Der Schwerpunkt lag in diesem Jahr auf den Herausforderungen für die Unternehmen, insbesondere im Hinblick auf die Sicherung der Rentabilität in der aktuellen Wirtschaftslage.
„Mit der Entwicklung neuer Technologien zur Produktdekoration, von Sleeves und In-Mould-Etiketten bis zur gedruckten Elektronik, haben sich Definition und Rolle der Etiketten in den letzten Jahren dramatisch verändert“, erläutert Jules Lejeune, Geschäftsführer des FINAT. „Angesichts eines zunehmend internationalen Kundenstamms aus Markeninhabern und Einzelhändlern und einer Welt von Verbrauchern, die Experten für soziale und Online-Medien sind, stehen die Etikettenverarbeiter wirklich vor einer großen Aufgabe.“ Lejeune betonte darüber hinaus, dass sich der Etikettenverbrauch im Jahr 2014 gegenüber dem Vorjahr um 5,7 % erhöht habe und die Branche seit 2012 und der Weltwirtschaftskrise einen „stabilen und kräftigen Aufschwung“ verzeichne. Im ersten Quartal 2015 setzte sich das Wachstum bei Papieretiketten mit 8,8 % und bei Folienmaterial mit 7,7 % gegenüber dem 1. Quartal 2014 fort.