ISRA Vision
Zukunftsorientierte Nachfolgelösung mit dem strategischen Partner Atlas Copco

18.02.2020 Die Zukunft der ISRA Vision AG ist geklärt. CEO Enis Ersü hat mit Atlas Copco einen strategischen Industriepartner gefunden.

Eine Oberflächeninspektionslösung von ISRA Vision.
© Foto: ISRA Vision
Eine Oberflächeninspektionslösung von ISRA Vision.

Das Darmstädter SDAX-Unternehmen aus dem Bereich der industriellen Bildverarbeitung (Machine Vision), einer der weltweit führenden Anbieter von Oberflächeninspektion von Bahnmaterialien und für 3D-Machine-Vision-Anwendungen, hat jetzt eine langfristige und zukunftsorientierte Nachfolgeregelung getroffen, die es dem Unternehmen ermöglicht, seine Wachstumsstrategie und seinen Innovationsplan weiter zu verfolgen. Die Planungen für den neuen ISRA-Hauptsitz in Darmstadt werden wie geplant fortgesetzt.

Dynamisches Wachstum

In den vergangenen 35 Jahren hat ISRA-Gründer Enis Ersü einen Technologiekonzern aufgebaut, der heute rund 900 Mitarbeiter an 25 Standorten weltweit beschäftigt. Das Unternehmen wurde als Spin-off der Technischen Universität Darmstadt gegründet und ist in den letzten Jahren dynamisch zu einem Global Player gewachsen.

Enis Ersü wird in diesem Jahr 67 Jahre alt und hat nach einem langfristigen Plan gesucht, der ISRA den Einstieg in die nächste Dimension seines Wachstums ermöglicht. Es gab keinen Nachfolger aus der Familie und auch andere mögliche Lösungen waren nicht überzeugend. Eine strategische Partnerschaft bietet den Rahmen, um die Zukunftsvisionen von ISRA weiter zu realisieren, Marktpotenziale zu nutzen, die Kontinuität des Geschäfts fortzusetzen und die Wachstumsstrategie zu verfolgen. Mit einem strategischen Industriepartner kann ISRA die Schwerpunkte, die das Unternehmen erfolgreich für seine Märkte gesetzt hat, weiter ausbauen.

Die Kriterien für einen Partner waren, dass der Partner die Dynamik der ISRA Vision versteht und dass alle seine weltweiten Standorte den eingeschlagenen Weg, ihre Vernetzung und ihre Innovationsroadmap fortsetzen können. Darüber hinaus suchte ISRA einen Partner, der sich bereits in der Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen bewährt hat.

Unabhängig in einem neuen Geschäftsbereich Machine Vision

Ersü ist überzeugt, mit der Atlas Copco Gruppe einen strategischen Industriepartner gefunden zu haben, mit dem ISRA seinen Wachstumskurs in den Bereichen Surface Vision und 3D-Machine-Vision weiter verfolgen, seine Innovationspipeline weiter füllen und sein Team kontinuierlich verstärken und ausbauen kann. Atlas Copco ist ein globaler schwedischer Konzern mit rund 37 000 Mitarbeitern, Kunden in mehr als 180 Ländern und einem Jahresumsatz von 9 Milliarden Euro. Mit seiner globalen Präsenz teilt der weltweit tätige Technologiekonzern die zukunfts- und innovationsorientierte Sichtweise von ISRA und seine Strategie der Diversifizierung auf verschiedenen Märkten.

Atlas Copco hat die industrielle Bildverarbeitung als Schlüsseltechnologie identifiziert und beabsichtigt nun, einen neuen Geschäftsbereich für industrielle Bildverarbeitung mit ISRA Vision als Nukleus zu entwickeln. Enis Ersü: "Unsere beiden Segmente Surface Vision und Industrial Automation sowie unsere globale Präsenz bieten ein enormes Wachstumspotenzial und Synergien mit den Geschäftsaktivitäten von Atlas Copco."

ISRA wird von Darmstadt aus als eigenständige Säule in der Atlas Copco Struktur operieren und sich weiter entwickeln. Ersü wird den Integrationsprozess über einen längeren Zeitraum begleiten, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Auch die Planungen für den Neubau der Firmenzentrale in Darmstadt, die dem Wachstum und der Erhöhung der Mitarbeiterzahl Rechnung tragen sollen, werden fortgesetzt. Das ISRA-Team plant den Umzug in das neue Gebäude für das Jahr 2021.

www.isravision.com
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