Infiana und Fraunhofer IFAM stellen erweitertes Portfolio der FlexPLAS-Trennfolie vor

25.02.2016

Eine FlexPLAS-Folie von Infiana und Fraunhofer IFAM
Eine FlexPLAS-Folie von Infiana und Fraunhofer IFAM
Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Forchheimer Spezialfolienhersteller Infiana Group und dem Bremer Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM) bei der Entwicklung und Vermarktung der FlexPLAS-Trennfolie wird fortgesetzt: Die Kooperationspartner präsentieren die neuesten Produktvarianten der plasmabeschichteten Trennfolie auf der JEC World, der besucherstärksten Messe für Composites, vom 8. bis zum 10. März in Paris.

Die FlexPLAS-Trennfolie soll die Herstellung von Kunststoffbauteilen, insbesondere von Leichtbaustrukturen aus Faserverbundkunststoffen, optimieren. So kann das Produkt bei der Herstellung von Flugzeugen, Rotorblättern für Windenergieanlagen oder Bauteilen für die Automobilindustrie eingesetzt werden. Die Entwickler versprechen bis zu 60 % Zeitersparnis im Herstellungsprozess, da die Trennfolie wie eine zweite Haut funktioniert. Bauteile lassen sich, ohne den Einsatz von weiteren Trennmitteln, einfach und leicht aus der jeweiligen Form herauslösen. Auf diesem gefertigten Teil bleiben, genauso wie auf der Form, keine fluor-, wachs- oder silikonhaltigen Rückstände, die aufwendig entfernt werden müssten. Das spart Kosten und Zeit bei der Produktion. Der Einsatz der FlexPLAS-Trennfolien soll zudem die Umwelt schonen: Lösungsmittel werden nicht mehr benötigt, die Folien sind aus recyclingfähigem Material.

Dr. Gregor Graßl, Projektleiter FlexPLAS beim Fraunhofer IFAM, erklärt: „Wir freuen uns nicht nur auf die JEC, sondern vor allem auch darüber, dass wir in den kommenden Jahren weiter mit dem Folienexperten Infiana kooperieren. FlexPLAS bietet eine hervorragende Basis, um gemeinsam neue und innovative Lösungen für unterschiedliche Anwendungen zu entwickeln.“
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