Plug & Glue-Konzept von Baumer hhs verspricht handfeste Vorteile beim Heißleimauftrag
Mit dem „Plug-and-Glue“-Konzept, das die Baumer hhs GmbH bei ihren Heißleimsystemen der Xmelt-Familie für die Systemoptimierung und die präventive Wartung realisiert hat, erzielt der Krefelder Hersteller industrieller Klebstoffauftragssysteme im Markt große Aufmerksamkeit. So wurde die entsprechende Patentfamilie, die für Kunden entscheidende Vorteile wie unter anderem Bedienungskomfort, höchste Betriebssicherheit und optimale Ergebnisse im Klebstoffauftrag mit sich bringen soll, seit ihrer Veröffentlichung ungewöhnlich häufig in anderen Offenlegungsschriften zitiert.
Die Plug-and-Glue-Systeme basieren auf einem Zusammenspiel zwischen Hard- und Software, wobei die Hardware mit Hilfe von Daten-Chips Identifizierungscodes und Betriebsparameter zur Verfügung stellt. Die Heißleimventile und -schläuche des Xmelt-Heißleimsystems von Baumer hhs sind jeweils mit solchen individuellen Datenträgern ausgestattet. Die Dateninhalte der Speicher nutzt das System, um seinen Betrieb in einem optimalen Bereich zu halten. Das gilt etwa für die Optimierung der Temperaturregelung, wobei die Aufheizzeit des Heißleimsystems, die Regelabweichungen und spezifische Charakteristika der Komponenten wie Länge, Heizwiderstand und Lage der Temperatursensoren wichtige Einflussparameter bilden.
Je nach Anwendung und Anforderungen lassen sich an die Schmelzgeräte der Xmelt-Familie unterschiedlich viele Heißleimschläuche und Auftragsventile mit variabler Heizleistung und Regelverhalten anschließen. In der Praxis wird die ursprüngliche Konfiguration von Heißleimsystemen später häufig modifiziert. Das ist etwa der Fall, wenn sich die Anforderungen an die Produktion verändern. Oder der Ausfall von Komponenten erfordert den Anschluss von Ersatzkomponenten mit abweichenden Eigenschaften.