USTER JOSSI VISION SHIELD entfernt Verunreinigungen und minimiert Abfälle bei Spunlace-Vliesen

24.11.2017

Ein Beispiel für Verunreinigungen auf Vliesstoffen (Bild: Uster Technologies)
Ein Beispiel für Verunreinigungen auf Vliesstoffen (Bild: Uster Technologies)

Wenn Textilprodukte für schwierige Endanwendungen vorgesehen sind, darf man bei der Qualität keine Kompromisse eingehen. So müssen die Hersteller von Vliesstoffen höchste Qualität abliefern, wenn sie Stoffe für medizinische, Pflege- und Hygiene-Anwendungen liefern sollen. Jegliche Verunreinigung in diesen Materialien ist ein potenziell desaströses Qualitätsrisiko, das zu Reklamationen und Ausschuss führen kann. Standardmäßig gilt eine Null-Toleranz-Politik für Defekte, die größer als 1 mm sind. Kleinste Fragmente von Fremdstoffen in der Faser können als unansehnliche Fehlerstellen erkennbar sein, oder aber die Haut des Endkunden aufkratzen.

Das USTER JOSSI VISION SHIELD Faserreinigungssystem des Schweizer Unternehmens Uster Technologies Ltd. soll eine gute Lösung für diese Herausforderung darstellen. Es bietet eine maximal zuverlässige Erfassung von Verunreinigungen mit minimalem Ausschuss. In der idealen Position angebracht, nutzt das System modernste Spektroskope, um sogar kleinste Partikel von Fremdstoffen in der Baumwolle oder der Chemiefaser zu identifizieren.

Da die Innovation eine größere Wellenlänge als herkömmliche Kamerasysteme abdeckt, kann sie Fragmente identifizieren und entfernen, die so dünn wie ein menschliches Haar sind. Einmal identifiziert, werden die Fremdmaterialien automatisch vom System entfernt, um eine Beschädigung der Spunlace-Vliese zu verhindern. Hierbei ist etwas Ausschuss unvermeidbar, doch dank einer kontinuierlichen Messung der Durchlaufgeschwindigkeit der Faserbüschel ist eine gute Kontrolle der Ausschussmengen sichergestellt. Präzisionsventile timen jeden Auswurf perfekt, sodass nur der ungewünschte Fremdkörper entfernt wird und nur ein Minimum an guten Fasern verloren geht. Die Kostenersparnisse für den Produzenten können dabei signifikant sein.
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