Winder Works präsentiert eine neue Generation von High Tech-Schneid- und Wickelanlagen
In der vergangenen Woche fand in der Betriebsstätte der Winder Works Maschinenbau GmbH in Senden bei Münster die Vorabnahme des ersten Modells der neuen Schneid- und Wickelmaschinen-Serie AOS-N (Automatic Offline System–Nonwovens) statt. Dabei handelt es sich um eine 37 m lange und 90 t schwere Anlage, die zahlreiche innovative Features aufweist: Unter anderem ist sie mit einem Antriebssystem ausgestattet, das dank einer Kombination von Zentral- und Umfangsantrieb extrem vielfältige und flexible Anwendungen erlaubt. Weitere Highlights sind das vollautomatische Wareneinzugssystem und der Verzicht auf jegliche Hydraulik (es sind ausschließlich pneumatische, Spindel- oder Servoantriebe verbaut). Die Arbeitsbreite beträgt 3.600 mm, der Rollendurchmesser 3.200 mm. Die Produktionsgeschwindigkeit ist auf 1.200 m/min angelegt, beim Slitter beträgt sie sogar 2.400 m/min.
Neu ist auch, dass die in allen Teilen komplett zugängliche Anlage mit einem besonders effektiven Schneidstaub-Absaugsytem ausgerüstet ist. Besonders stolz ist man bei Winder Works auf die automatische Messerpartie. So betont Geschäftsführer Holger Meyer: „Damit erreichen wir eine Positioniergenauigkeit von sage und schreibe einem hundertstel Millimeter und übertreffen damit den gängigen Marktstandard, der in zehntel Millimetern bemessen ist, um ein Vielfaches.“
In diesen Tagen wird die Maschine nach Südchina verschifft, wo sie ein markführender Vliesstoff-Produzent für besonders zugempfindliche Materialien einsetzen wird.