AMI Consulting veröffentlicht Marktstudie über Feinschrumpffolien

21.07.2016

Der Feinschrumpffolienmarkt in Europa 2015 nach Endnutzern
Der Feinschrumpffolienmarkt in Europa 2015 nach Endnutzern

AMI Consulting, eine Abteilung von Applied Market Information Ltd. mit Sitz in Bristol, Großbritannien, hat einen Bericht über den Markt für Feinschrumpffolien vorgestellt, der die neuesten Trends bei der Verwendung dieses Verpackungsmaterials beleuchtet. Außerdem befasst sich die Studie mit Entwicklungen bei der Rohmaterialtechnologie, Innovationen und sich verändernden Folienformulierungen.

Immer noch verliert die Industrie viele Millionen Euro pro Jahr durch Transportschäden. Dieser Trend hat sich in den letzten Jahren noch verstärkt, da der gesamte Verpackungsmarkt auf immer dünnere Folienstärken setzt. Dieses sogenannte „Downgauging“ konnte u.a. bei Plastikflaschen, Feinschrumpffolien und Paletten-Stretchfolien beobachtet werden. In all diesen Fällen haben die Materialdicken einen großen Einfluss auf die Stabilität der gesamten Ladung. Nach Ansicht von AMI müssen die Unternehmen verstehen, dass die Optimierung des gesamten Verpackungssystems ein wichtiger Aspekt beim sicheren Transport der palettierten Güter ist. Fortschritte in der Folienextrusion und beim Rohmaterial werden weitere Kosteneinsparungen ohne Einschränkungen bei der Performance und den Sicherheitskriterien ermöglichen.

Mit einer Nachfrage von rund 800.000 t ist die Feinschrumpffolie ein wichtiges Segment im Polyethylen-Verpackungssektor und repräsentiert etwa 10 % der in Europa insgesamt produzierten PE-Folien. Ein großer Teil des Wachstums im Feinschrumpffolienbereich wurde durch das „Downgauging“ verdeckt, das durch Fortschritte in der Polymertechnologie sowie Verbesserungen beim Extrusionsequipment realisiert werden konnte. Dennoch soll der Markt für diese Folienprodukte weiter moderat wachsen: 1,5 % pro Jahr über die nächsten fünf Jahre hinweg sind prognostiziert. Bis 2020 soll die Nachfrage auf 850.000 t steigen.  

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