C2 Aktuell
Logistik-Experte: „Lieferengpässe werden sich nicht allein durch die Omikron-Variante verschärfen“

05.01.2022 Wie bewertet der Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV) die Gefahr möglicher Lieferengpässe im Januar und darüber hinaus im Hinblick auf die anstehende Omikron-Infektionswelle? Unser Schwestermagazin packREPORT fragte in Berlin nach.

Beim DSLV geht man nicht von weiteren Lieferengpässen aufgrund der Omikron-Variante aus.
© Foto: IMAGO / Future Image
Beim DSLV geht man nicht von weiteren Lieferengpässen aufgrund der Omikron-Variante aus.

Statement des DSLV-Hauptgeschäftsführers Frank Huster:

„Die Logistikbranche hat die Anstrengungen der Bundesregierung zur Bekämpfung der Covid 19-Pandemie von Anbeginn durch Homeoffice-Konzepte sowie betriebliche Hygiene- und Kontaktreduzierungsmaßnahmen konsequent unterstützt. Dort, wo mobiles Arbeiten betrieblich nicht möglich ist, sorgen Hygiene- und Testkonzepte sowie Impfkampagnen für eine Minimierung des Ansteckungsrisikos der Belegschaften am Arbeitsplatz. Deshalb sind bislang kaum Fälle aufgetreten, in denen logistische Prozesse oder physische Warenströme die Ausbreitung des Corona-Virus beschleunigt hätten oder Belegschaften massenhaft betroffen wären. Dies gilt auch und vor allem für Lkw-Fahrende, das Bahnpersonal sowie Flugzeug- und Schiffsbesatzungen im internationalen Einsatz.“

Keine Verschärfungen befürchtet 

„Insofern ist nach heutiger Einschätzung des DSLV Bundesverband Spedition und Logistik zunächst nicht davon auszugehen, dass sich bestehende Lieferengpässe allein durch die Omikron-Virusvariante verschärfen werden."

www.dslv.org
stats