Geschäftsbetrieb bei Maria Soell wird uneingeschränkt fortgeführt

02.02.2015

Stefan Steinmeier, geschäftsführender Gesellschafter bei Maria Soell
Stefan Steinmeier, geschäftsführender Gesellschafter bei Maria Soell

Der Geschäftsbetrieb des Papier- und Folienveredlers Maria Soell GmbH mit Sitz im hessischen Nidda soll uneingeschränkt fortgeführt werden, gab das Unternehmen jetzt bekannt. Das Insolvenzgeld für die Beschäftigten ist vorfinanziert, die Löhne und Gehälter bis einschließlich März 2015 gesichert.

Die Geschäftsführung hatte am 22. Januar 2015 beim Amtsgericht Friedberg Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. „Wir haben wesentliche Gespräche mit unseren Spediteuren und vor allem mit unserem Factoring-Dienstleister zügig abgeschlossen und bleiben somit handlungsfähig“, erläutert Stefan Steinmeier, geschäftsführender Gesellschafter bei Maria Soell. „Viele Kunden haben aktiv Verbindung mit uns aufgenommen und ihre Unterstützung angeboten. Das ist uns Bestätigung und Ansporn zugleich, den eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu verfolgen.“

Sanierungsgeschäftsführer Andreas Elsässer verweist darauf, dass man sich nach eingehender Prüfung dazu entschlossen habe, auch für die Tochtergesellschaft Maria Soell High Technology Films GmbH ein Insolvenzverfahren zu beantragen. „Inklusive des Insolvenzgeldes stehen uns damit für beide Gesellschaften die identischen Sanierungsinstrumente der Insolvenzordnung zur Verfügung.  Wir können einheitlich parallel für beide Gesellschaften verfahren“, so Elsässer, der sich ab sofort auch die Geschäftsführung der Unternehmenstochter mit Steinmeier teilt.

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