Internationalisierung, neuer Hauptsitz, Marketing
ACIMGA verfolgt Wachstumsstrategie
ACIMGA (Verband der italienischen Hersteller von Maschinen für die grafische, verarbeitende und Papierindustrie) gab auf seiner Jahrestagung positive Zahlen auf dem Markt und auf der Mailänder Messe Print4All bekannt.
„Unternehmen müssen heute mehr denn je in der Lage sein, mit einer Stimme zu sprechen und die Anforderungen der Industrie ausgehend von den Bedürfnissen ihrer Mitglieder interpretieren“, sagte Präsident Aldo Peretti (der auch dem General Council von Confindustria als gewähltes Mitglied der größten Unternehmen der Region Triveneto angehört). Er hob auch den Erfolg der Print4All hervor, die im vergangenen Mai stattfand und deren Ergebnis alle Erwartungen übertraf: ein großes internationales Publikum und über 30.000 Besucher.
In Zusammenarbeit mit der Fiera Milano und ARGI arbeiten die Verantwortlichen für den Erfolg der Messe bereits an ihrer nächsten Auflage im Jahr 2021 – ein Jahr nach der deutschen drupa, mit der bereits strategische Vereinbarungen zur gegenseitigen Förderung bestehen. Dies wurde neben dem restlichen Programm des Verbandes auf seiner Jahrestagung in den Räumlichkeiten von Assografici erörtert, dem künftigen Sitz von ACIMGA von Anfang September an: „Wir ziehen zurück in den historischen Teil von Mailand. Unser natürlicher Platz ist hier, mit Assografici und Assocarta, in der Föderation, der wir angehören“, erklärte Präsident Peretti.
Der Verband ist in etwas mehr als einem Jahr um ein Drittel gewachsen. Heute zählt er 65 Mitglieder, bald sollen es 100 werden; ein Internationalisierungsprojekt über logistische Plattformen steht kurz vor der Umsetzung.
Ein weiteres Projekt von großer strategischer Bedeutung ist die Partnerschaft mit der Paper and Graphic Federation, mit der ACIMGA, wie Peretti betonte, an bahnbrechenden Doppelmitgliedschaften arbeitet, die die Assografici-Spezialisierungsgruppen involvieren. Dies werde die Branchenintegration noch weiter voranbringen, um „näher am Markt zu sein, ohne unseren Platz im Verband der Maschinenhersteller Federmacchine zu vergessen, wo wir die Vizepräsidentschaft innehaben“, ergänzt Peretti.
Auch die Lage der Branche wurde während des Treffens erörtert: Im Jahr 2017 stieg der Gesamtumsatz um 8,7 %, die Zahl der Beschäftigten um 1,4 % und der Inlandsmarkt um 28,3 %. Unterstützend wirkt hier der Industrie 4.0-Plan der Regierung, während der Export das bereits hervorragende Niveau der vergangenen Jahre halten konnte.