Isimat wird Teil der Kurz-Gruppe

28.07.2017

Das Firmengebäude von Isimat in Ellwangen (Bild: Kurz)
Das Firmengebäude von Isimat in Ellwangen (Bild: Kurz)

Der Fürther Spezialist für Druckveredelungslösungen LEONHARD KURZ Stiftung & Co. KG hat den Siebdruckmaschinenhersteller Isimat mit Sitz in Ellwangen übernommen. Isimat entwickelt und baut Hochleistungsdruckmaschinen, mit denen komplex geformte Glas- und Kunststoffverpackungen dekoriert werden. Das Unternehmen wird als selbstständige Tochtergesellschaft von Kurz den Betrieb wie bisher weiterführen, unter der fortgesetzten Leitung von Torsten Hirschnitz und mit unveränderten Ansprechpartnern für die Kunden.

„Isimat bietet der Glas- und Kosmetikindustrie einzigartige Möglichkeiten, mit passergenauem Mehrfarbendruck exklusive Designs zu realisieren“, erläutert Ljubisa Drinic, Leiter der Business Area Application bei Kurz und gemeinsam mit Dirk Bockwinkel Verwaltungsratsmitglied von Isimat. „Nun kann das Unternehmen zusätzlich auf das umfassende Kompetenzspektrum der Kurz-Gruppe zugreifen. Mit den Kurz-Töchtern Baier für Prägesysteme sowie Hinderer und Mühlich für Prägewerkzeuge sind wir erfahren im Maschinenbau und in der Entwicklung von Komplettlösungen für Verpackungsdekoration. Isimats besondere Ingenieurskunst vereint sich mit der globalen Stärke und Innovationskraft von Kurz. Das schafft Synergien, aus denen innovative Lösungen für Kosmetik- und Glasverpackungen entstehen werden.“

Kurz und Isimat sind langjährige Technologiepartner und haben gemeinsam das patentierte Dekorationsverfahren Inline Foiling entwickelt und zur ersten Serienreife gebracht. Per Inline Foiling werden Metallisierungen in Hochgeschwindigkeit auf Glas- und Kunststoffbehälter übertragen. Das Verfahren erzeugt hochglänzende Metalldesigns, wie sie bisher mit anderen Dekorationstechniken nicht realisierbar waren. Kurz als Spezialist für dekorative und funktionale Beschichtungen entwickelte die Folientechnologie für das neuartige Transferverfahren, Isimat die Maschinentechnologie. „Diese Erfolgsgeschichte wird nun fortgesetzt“, erklärt Drinic.

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