Marktstudie über Palettierungsfolien unterstreicht ihre Schlüsselrolle bei der Vermeidung von Transportschäden

07.03.2016

Marktanteile für Palettierungsfolien
Marktanteile für Palettierungsfolien
AMI Consulting, eine Abteilung von Applied Market Information Ltd. mit Sitz in Bristol, Großbritannien, hat einen neuen Bericht über Trends bei der Verwendung von Paletten-Stretchfolien, Schrumpfhauben und Stretch-Hauben vorgestellt. Die Marktstudie bietet darüber hinaus Einblicke in neueste technische Entwicklungen und Innovationen sowie Veränderungen bei den Folienrezepturen und in der Lieferkette.

Auch heute gehen nach Angaben der Consultants noch viele Millionen Euro pro Jahr durch Beschädigungen von Transportgütern verloren. Dieser Trend hat sich noch beschleunigt, da die Materialdicken in allen Bereichen des Verpackungssektors deutlich reduziert wurden. Der AMI-Studie zufolge müssen die Unternehmen verstehen, dass die Optimierung des gesamten Verpackungssystems entscheidend ist, um den sicheren Transport von palettierten Gütern zu gewährleisten. Neueste Folienextrusionstechnologien und Fortschritte bei den Eigenschaften der Rohmaterialien sollen künftig weitere Kostenreduzierungen ermöglichen, ohne dabei die Leistung der Folien zu beschränken oder wichtige Sicherheitskriterien zu verletzen.

Die drei Arten von Palettierungsfolien (Paletten-Stretchfolie, Schrumpfhauben und Stretch-Hauben) machen rund 20 % der gesamten PE-Verpackungsproduktion in Europa aus. Die Gesamtnachfrage nach diesen Folien belief sich im Jahr 2015 auf fast 1,6 Mio. Tonnen. Davon entfielen über 70 % auf die Stretchfolie, gefolgt von Schrumpfhauben mit knapp unter 20 % und Stretch-Hauben mit etwas über 10 %. Der Markt für Paletten-Stretchfolien soll nach Angaben von AMI in den nächsten fünf Jahren um knapp unter 2 % pro Jahr wachsen, während die Nachfrage nach Schrumpfhauben um denselben Wert sinken soll. Währenddessen geht man bei den Stretch-Hauben, der Hauptursache für die Erosion des Schrumpfhaubenmarkts, von einem jährlichen Wachstum von rund 7 % pro Jahr bis 2020 aus. 
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